Ängste und Gedanken kurz vor der Geburt

Hallo zusammen,

bei uns geht es langsam Richtung Geburt.
Ich bin jetzt in der 38 SSW. Lange Zeit hatte ich mir gar keine Gedanken gemacht. So vor drei Wochen kamen dann einige Ängste auf.

Aktuell mache ich mir Gedanken ob mein Baby eventuell mit der Nabelschnur stark verheddert sein könnte.
Er ist im Bauch so ruhig, klar hatte er mal aktive Momente, aber er ist eher ruhig gewesen. Mache mir Gedanken ob er sich vielleicht einfach nicht genug bewegen konnte, weil er verheddert ist.
Er ist auch noch nicht tief ins Becken gerutscht, er liegt aber mit dem Kopf unten. Ich habe den Gedanken, dass er vielleicht wegen der Nabelschnur nicht tiefer rutschen kann.

Meine Mama hat erzählt, von ihrem Bekannten wäre das Baby bei der Geburt gestorben, wegen Nabelschnurumschligung. Ich hab zwar gehört und gelesen, dass das eigentlich sehr unwahrscheinlich ist. Aber natürlich, wenn man so etwas mal gehört hat, vergisst man es nicht mehr komplett 🙈

Naja, ich dachte es hilft mir vielleicht einfach nochmal meine Gedanken hier loszuwerden.


Liebe Grüße 🫶

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Ich gehe davon aus, dass das deine erste Geburt ist?

Vielleicht hilft es dir ja mit (d)einer Hebamme über deine Ängste zu sprechen. Vielleicht kann die dich dahingehend beruhigen und Entwarnung geben?
Ich weiss nicht, wie alt die bekannte deiner Mutter zu dem Zeitpunkt war. Je nachdem hilft aber vielleicht auch folgendes: seit unsere Mütter entbunden haben, hat sich auch schon wieder einiges in der Geburtsbegleitung getan. So manch ein Horrorszenario kommt heute weeesentlich seltener vor, als noch vor 20 Jahren.

Versuch dich nicht verrückt zu machen (ich weiss, ist leichter gesagt als getan). Genieß die letzten Tage oder Wochen, bevor dein kleiner Schatz da ist.

Dass dein Baby ruhiger geworden ist, kann auch einfach am generellen Platzmangel liegen, der nun einfach gegeben ist :-)
Ansonsten sprich am besten darüber auch mit deiner Hebamme oder Frauenarzt.

Wenn bisherige Untersuchungen bei dir aber auch immer unauffällig waren, würde ich versuchen durchzuatmen. Check nochmal, ob du alles für die Klinik gepackt hast, dass du brauchst und willst.
Vielleicht hilft dir auch der Podcast "die friedliche Geburt"?

Ganz LG

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Danke für deine Antwort ☺️ ja das ist meine erste Geburt 🙈

Ich hab schon ein bisschen drüber können mit zwei Hebammen und die waren auch eher überrascht von der Angst, ich hatte das Gefühl wirklich so etwas erlebt haben die nicht.
Sie haben auch erklärt, dass es oft zu Umschligungen kommt, die aber nicht gefährlich sind.
Ich versuch auch wirklich nicht so eine Angst davor zu haben und es ist auch schon besser, aber ganz los werd ich den Gedanken nicht. Hab Angst, dass es mich bei der Geburt dann irgendwie hemmt.

Ruhig ist er tatsächlich schon die ganze Schwangerschaft würd ich sagen, mit aktiven Phasen, aber auch sehr ruhigen Phasen 😅 schwer zu erklären. Die eine Hebamme hat gesagt, wenn er schon immer so ist, ist das auch nicht ungewöhnlich.

Das was meine Mama erzählt halt ist noch nicht lange her, ich weiß aber auch keine weiteren Umstände. Vielleicht ist es doch auch anders abgelaufen. Ich weiß nur, dass sie wieder schwanger ist.

Danke auf jeden Fall für deine lieben Worte und Tipps ☺️

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Wie viele Geburten hattest du denn?
Wie war das bei dir mit dem ins Becken senken?😅

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Hey.

Ich rutsche am Dienstag in die 40. SSW und das Kind liegt immer noch nicht fest im Becken und macht auch keine Anstalten das zu ändern. Meine Hebamme hatte mir dann für letzten Montag einen Termin im KH gemacht, um zu prüfen, ob ein Kaiserschnitt geplant werden müsste.
Frag doch mal bei deiner Ärztin an, ob sie die Nabelschnur prüfen kann oder dich sonst ins KH überweist, damit du Gewissheit hast und entspannter die letzten Tage bis zur Geburt angehen kannst.

Bei uns ist übrigens alles un Ordnung und die Chefärztin des KH meinte, dass sich das Kind unter den Wehen senken wird.

Ich wünsche dir und deinem Zwerg alles Gute und noch ein paar schöne Wochen bis zum Kennenlernen <3

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Also nochmal zu deiner Beruhigung:
Ich war 1 Woche vor meiner Entbindung noch beim FA und der Kopf war noch nicht richtig tief im Becken und ich hab eine Woche später eine total komplikationslose Geburt gehabt.

Und dass ein Baby stirbt bei der Geburt wegen einer Nabelschnurumschlingung das ist bullshit es gibt viele Babys die kommen sogar min der Nabelschnur um den Hals zur Welt das ist gar kein Problem und wenn es während der Geburt wirklich ein Problem mit der Nabelschnur gibt (zu kurz) dann merkt man das während der Geburt und dann kann man da eingreifen und zur Not wird dann ein Kaiserschnitt gemacht.

Du musst dir wirklich kein Kopf machen es ist bestimmt alles gut 😊

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Gegen Ende der Schwangerschaft sind viele Kinder ruhiger. Es wird einfach ganz schön eng da drin 😄

Und wegen der Nabelschnur brauchst du dir auch keine Sorgen machen. Jedes 3. oder 4. Kind kommt mit Nabelschnur um dem Hals auf die Welt. Das ist heutzutage kein größeres Problem mehr. Mit dem CTG wird während der Geburt beobachtet wie es dem Kind geht. Wenn es schwierig für das Kind wird, leiten die Ärzte Maßnahmen ein, damit es rechtzeitig rauskommt.

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Meine Hebamme sagte erst wir sollen uns mit unseren Ängsten auseinandersetzen, da Ängste zu Anspannung führen können und so die Geburt verlängern. In Form von positiven Geburtsberichten oder einem Podcast wie z.B. die friedliche Geburt kann man sich da wirklich die Angst etwas nehmen. Finde das sehr hilfreich.

Mein 1. Sohn war an 39+3 noch nicht tief im Becken und kam an 39+4 zur Welt.
Obwohl er tatsächlich die Nabelschnur um den Hals hatte kam er ohne Probleme.
Habe auch gehört dass eine Umschlingung sehr häufig vorkommt. Würde mir da also keine Gedanken machen.

Auch das die Bewegungen etwas weniger werden ist normal. Es ist einfach weniger Platz. Solange du also Bewegung spürst ist alles ok.

Ganz wichtig ist das du dich von negativen Berichten auch von Bekannten distanziert.
Da musst du ganz klar sagen dass du so etwas derzeit nicht hören möchtest.

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Hallo,

Ich kann deine Ängste verstehen. Ich glaube heutzutage wird man auch einfach oft zu verrückt gemacht.

Mein Sohn kam gebau am ET und war vorher auch nicht tief ins Becken gerutscht. Erst während der Geburt. Trotzdem lief die Geburt ohne Probleme und hat "nur" 9 Stunden gedauert.

Er hatte tatsächlich die Nabelschnur um den Hals und blieb dann während einer Presswehe so im Geburtskanal stecken, dass seine Herztöne schlechter wurden. Das wurde aber alles überwacht. Es kam ein Arzt rein, hat bei der nächsten wehe einen Dammschnitt gemacht und zack war er da. Ich selbst hab davon gar nichts mitbekommen. Ich war zu sehr mit mir selbst beschäftigt und die Hebamme und der Arzt haben das ganz diskret gemacht und mir erst im Nachhinein erzählt, dass ein Dammschnitt gemacht werden musste und warum. Aber es bestand in keiner Sekunde eine Gafahr für das Baby, da heutzutage alles so gut kontrolliert wird.

Versuche dir nicht so viele Gedanken zu machen, wenn bei den Kontrollen bisher alles gut war, dann wird schon alles gut gehen 🍀