Ist das wirklich das Alter?

Hallo!
Wir sind in der letzten Zeit mit unseren Nerven häufiger mal am Ende. Der Herr Sohn, aktuell 2 Jahre und 2 Monate, treibt uns manchmal noch an den Rande des Wahnsinns.
Er will immer und überall dabei sein. Ja, ist schön, er will dazu lernen- aber er macht dann auch was er will.
Ich konnte ihn noch nie so recht in den Haushalt einbinden. Beispiel- wir kochen Nudeln mit Soße. Erst klettert er in den lernturm, schüttet die Nudeln auch ins Wasser. Dann hat er keine Lust mehr, klettert runter, schiebt den lernturm wohin auch immer er will. Meistens dann an die Spüle, um da mit Wasser zu spielen oder vor die Besteckschublade, um da einmal alles auszuräumen. In den Momenten hört er auch einfach nicht. Meistens endet es dann darin, dass ich ihm sage, er muss dann leider aus der Küche raus, hebe ihn dann über das Gitter drüber (wir haben eine halboffene Küche, mit einem treppengitter versehen). In letzter Zeit holt er sich dann einen Hocker und würde am liebsten über das Gitter wieder zurückklettern… Haushalt bleibt hier meistens genau deshalb total oft liegen.
Anziehen, wickeln- Katastrophe. Er läuft weg, er schreit wie am Spieß.
Wir bemerken auch, dass er an Tagen, an denen er in der Kita war halbstags, extremere Wutanfälle hat und sich nur schwer beruhigen lässt. Und grundsätzlich wirkt er manchmal fast wie aufgeregt, nervös, will überall dran.
Spielzeug ist für ihn uninteressant, bis auf Autos. Aber auch da muss immer einer dabei sitzen.

Ehrlich- ich finde es einfach nur noch mehr anstrengend als schön. Und ich frage mich, bei anderen sieht es oft so idyllisch und harmonisch aus; wieso ist unserer so nein-resistent, mit seinen Fingern überall dran, so oft am wütend? Ist es wirklich nur dem Alter und der Autonomiephase geschuldet? Haben wir vielleicht doch was falsch gemacht?

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Es ist trendy das Kind so früh wie möglich abzugeben. Aber dort bekommt es niemals die nötige Zuwendung, die es braucht. Meine Schwägerin arbeitet in der Kita, ist stundenweise für 20 kinder gleichzeitig verantwortlich.
Da kommen die meisten zu kurz. Dass sich die Kitazeit zu Hause kompensiert, höre ich von vielen Müttern und Vätern. So viel zu dem Thema. Amen.

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Was soll dieser Beitrag außer der TE ein schlechtes Gewissen einzureden?
Momshaming vom Feinsten

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Findest du? Ich glaube, die Person möchte nur etwas sensibilisieren.

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Hallo!

Mein Sohn möchte auch gerne überall dabei sein und ich lass ihn auch. Er ist ungefähr gleich alt. Ich habe es so gelöst, dass er in seinem Lernturm ist und ein paar Plastikschüsseln (kleine), Löffel etc. bekommt in die ich ein wenig Wasser fülle. Das Wasser schüttet er dann hin und her, und das beschäftigt ihn eine Weile. Er liebt das! Ich lege einfach ein dickeres Geschirrtuch unter und den Rest wische ich nachher auf.
Ich kann neben ihm ohne Probleme kochen und alle sind zufrieden und glücklich.
Ich mache auch ganz normal den Haushalt und er ist dabei. Ja oft entsteht noch mehr Unordnung, aber seid ich mich davon gelöst habe, dass es immer super ordentlich und picobello sein muss, stresst mich das nicht mehr.

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Bei mit genauso,
Schütten ist ja in dem Alter das Highlight schlecht hin. Das heißt: er schüttet beim kochen immer was.
Entweder die Gewürze, die wir benötigen, zuerst auf einen Teller oder wenn ich ihn mein zubereiten nicht einbeziehen kann: Wasser oder Reis oder Nudeln oder Linsen oder oder.
Auch die besteck-Schublade kann er ausräumen und einräumen.
Ich kann tatsächlich dabei viel machen, er ist ewig beschäftigt.
Dann räume ich halt später halt 5 Minuten länger aus oder wische halt noch schnell.

„Nein“ gibt es hier zum Beispiel kaum, wenn ich so drüber nachdenke. Aber natürlich darf er nicht alles. Ich verbiete wenig, biete dafür eine Alternative.
Zum Beispiel: „die Messer sind zu scharf zum spielen, nimm lieber die Löffel..“

Versuch dir in Ruhe paar Alternativen zu überlegen und was uns echt geholfen hat, mal darüber nachzudenken, wie wir selber möchten, dass man mit uns umgeht. Wenn ich zu meinem Partner ständig „nein“ sage bzw ablehnend seinen Wünschen gegenüber bin, dann gibt es Streit. Also gehe ich davon aus, dass es mit dem Kleinkind auch so ist. Ich erkläre in Ruhe, biete Alternativen.
Es bringt also auch wenig, erst „nein“ zu sagen und dann zu erklären, sondern erst zu erklären, wie zb: „Du, bleich wird der Herd heiß, ich stelle also schon mal deinen Lernturm zum Tisch, wo du mit Reis schütten darfst“.

Da du schreibst, dass es momentan weniger schön ist, würde ich mich tatsächlich gut einlesen in die Thematik. Die Dr. Retzel hat wohl gute Bücher dazu.
Einfach weil die Stellschrauben, die man drehen kann, wenn man das „dahinter“ versteht, so schnell zu drehen sind und somit viel mehr Zufriedenheit für alle eintritt.

Bearbeitet von Magmara
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Lach nein das ist völlig normal für das Alter . Die Idylle und die Harmonie die du bei anderen siehst ist nur eine Momentaufnahme die dir vielleicht besonders positiv auffallen . Solche Momente hat dein Kind bestimmt auch aber klar wenn man den halben Tag hinterher sein muss dauernd nein sagen muss und Wutanfälle durchstehen muss rücken die grade vielleicht wenigen idyllisch harmonischen Momente etwas in den Hintergrund . Irgendwann wird es besser ist ein anstrengendes Alter . Meine Kinder waren in dem Alter auch so

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Ich hoffe, dass es besser wird. Aber in solchen Zeiten sieht man das irgendwie nicht

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Mein Kind hat auch viel und lange mit Besteck gespielt. Heute manchmal auch. Ich habe den Besteckkasten auf den Boden gestellt, so konnte sie das Besteck selbst in den Kasten legen. Auch wenn es ein durcheinander war - egal.

Ich habe Schüsseln auf den Boden gestellt (Handtuch drunter legen!), mit Wasser, Mehl o.ä. gefüllt, sie hat gespielt. Am Waschbecken auch ganz viel, mit viele verschiedene Becher und Löffeln/Sieb.

Der Aufenthalt in der Küche war für mich immer eine Herausforderung. Ein Chaos und ich war mega gestresst. Aber, ich sage es dir, ruhig bleiben. ❤️
Heute kann ich etwas länger und ruhig in der Küche sein. Mein Kind wird im Frühjahr drei Jahre.

Ich habe an der Küche ein Korb mit Spielzeuge, damit spielt mein Kind oder Kochbücher/Werbung hinlegen. Mein Kind blättert durch.

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Ja, Küche ist hier auch einfach so ein Endgegner. Er will halt überall dran und ist kaum zu stoppen.
Ich kann auch leider nicht alles wegräumen wie bsp Messerblock, Kaffeemaschine oder Wasserkocher. Klingt so doof, aber er geht halt auch überall dran

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Hi,

das klingt teilweise ähnlich wie bei uns.
Motte will auch immer überall mitmachen, mittlerweile bin ich so weit, dass ich sie machen lasse.
An die Besteckschublade kann sie auch ohne Turm, da darf sie dann gerne ein und ausräumen, das ist mir mittlerweile herzlich egal 😅. Manchmal schaffe ich es, sie dazu zu motivieren schon mal den "Tisch zu decken" - sie bringt dann das Besteck und die Teller hin, bisher unfallfrei.
Nur als Beispiel, so kann ich sie gut ablenken/beschäftigen.


Was das Wickeln angeht. Gamechanger war hier - Auswahl und (Pixi-)Bücher 😅
Motte LIEBT Pinguine und durch Zufall habe ich entdeckt, dass es beim Lidl Windeln in ihrer Größe mit Pinguin gibt. Auf den üblichen ist ein Löwe, auch sehr beliebt aber "Pebu" ist natürlich das non plus ultra 😅
Geht's also wieder gar nicht, frage ich sie, ob sie eine Pinguinwindel möchte und das geht anstandslos (immer).
Bei den Klamotten ist es mal leichter mal schwieriger, die ursprüngliche Version ich treffe eine Vorauswahl aus 2 Teilen, traf leider nie ihren Geschmack. Jetzt sucht sie komplett selbst aus und hat definitiv ihre Lieblinge, die sie sich fast protestfrei anziehen lässt (Sachen mit Pinguin oder der Maus halte ich s Reserve für schlechte Tage zurück, die gehen nämlich immer).
Manchmal reicht auch schon, wenn sie ein Buch in der Hand hat. Das "ließt" sie dann und lässt mich machen 😅.

Spielzeug ist auch komplett uninteressant, nur die Bücher werden intensiv genutzt, allerdings auch immer in Begleitung 😅.

Eine Entdeckung der letzten Tage ist: das sie deutlich besser mitmacht, wenn ich statt "nein", "nicht" o.a. Verbotswörtern andere positive Formulierungen nutze. Z.b. statt "Nicht hauen" , "Mama möchte lieber gestreichelt werden, hauen tut weh" ist zwar mühsam aber bisher funktioniert das, mal schauen wie lange 😅.

Habt ihr die Möglichkeit eine Ruhemöglichkeir
T für eine Zeit x nach der Kita zu schaffen, sodass er runterfahren und ankommen kann?

LG Ghost mit ❤️ 21 Monate und 🥜 9+5

Bearbeitet von GhostSitter
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Faszinierend wie ähnlich die Kinder zum Teil sind! Auch spannend finde ich, dass du für gleiche Probleme auch ähnliche Lösungswege gefunden hast 😅

An die Zeit wo man anstelle von „nein“ ein Vortrag gehalten hat, kann ich mich noch sehr gut erinnern! Gott bin ich froh dass sie vorbei ist 🙈

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Wir haben drei Kinder, die beiden Kleinen sind jetzt genau 2,5 Jahre, und lass dir gesagt sein: es ist das Alter in Kombination mit euren Erwartungen.

Mein Ratschlag: choose your battles wisely.

Ich mache mittlerweile fast alles wenn die Kinder dabei sind. Sie müssen nicht helfen, aber meistens wollen sie, denn Kinder in dem Alter wollen einfach mitmischen. Und zumindest unsere drei sind deutlich kooperativer, wenn sie nicht drum kämpfen müssen mitmachen zu dürfen, sondern wenn sie merken, dass sie es ganz selbstverständlich können. Und dann werden auch unsere Regeln deutlich besser befolgt und die Wutanfälle sind signifikant weniger. Ich geb die Rahmenbedingungen vor, aber innerhalb dieses Rahmens haben unsere Kinder Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht. Und Regeln gibt es etliche, aber weniger "Räumt meine Küchenschränke nicht aus", sondern eher "Räumt sie hinterher wieder ein". Und das setze ich dann durch. Sie wischen z. B. selbst das Wasser auf nachdem sie an der Spüle waren und es ist ihre Aufgabe die Windel in den Müll zu schmeißen, ihre ausgezogene Kleidung in den Wäschekorb usw. Sie entscheiden aber wo sie gewickelt oder umgezogen werden wollen und wenn mein Mann zu Hause ist, auch von wem. Und das sind nur ein paar Beispiele.

Bei uns stehen auch Tritte in der Küche. Die Besteckschublade und die Spüle sind auch hier zeitweise extrem beliebt. Na und? Handtuch auf den Boden, Siebe in die Hand und die Kinder sind beschäftigt. In der Besteckschublade ist nix mehr drin woran sie sich verletzen können, also räumt sie aus. Schmeißt alles am besten in die Spüle, lasst Wasser drüber laufen und packt den Kram dann auf ein Handtuch (nicht das auf dem Boden 😅) und dann zurück in die Schublade. Auch das ist eine Phase und geht vorüber.
Klar wärs schöner, wenn sie sich alleine in ihren Zimmern beschäftigen würden und ich in Seelenruhe kochen könnte, aber so ist das Kochen trotzdem entspannt, denn ich muss nicht ständig ein Kind von irgendwas abhalten. Aus der Küche aussperren würde nicht funktionieren, sie kommen alle an die Türklinken und Hindernisse werden einfach überklettert. Physisch abhalten funktioniert auch mit einem Kind nur bis zu einem gewissen Alter, also lieber frühzeitig eine andere Strategie überlegen.

Genauso beim Anziehen: unserer Tochter sag ich seit bestimmt einem Jahr jeden Morgen (Jahreszeitenangepasst) "Wir brauchen einen Body, einen Pullover und eine Hose" und dann flitzt sie los und holt sich aus dem Schrank was sie anziehen möchte. Meist zieht sie es sogar selbst an. Nicht mal bei den Socken darf ich helfen, geschweige denn sie aussuchen, bei ihr ist alles "ich mach das selbst!!!!". Ok, hab ich verstanden, plan ich zeitlich ein. Ihr Zwillingsbruder will immer zwei Sachen zur Auswahl und hält mir dann die Körperteile hin nach dem Motto "So kleide mich an, Untergebene" 🙃. Der Älteste (4,5) zieht sich mittlerweile alleine an (vorher war er Fraktion "Zieh mich meinetwegen an, aber lass mich dabei schlafen" 😅). Klar kommen da bisweilen sehr interessante Kombinationen heraus, aber was solls? Es muss nur ihnen selbst gefallen und ich spar mir die Kämpfe ihnen was anzuziehen, das sie an diesem Tag einfach nicht anziehen wollen.
Über Jacken und Schuhe diskutiere ich nicht. Ich mache einfach die Haustür auf und fordere sie auf mal raus zu gehen und für sich selbst zu spüren wie kalt oder nass es ist. Funktioniert jedesmal und kostet mich max. drei Paar Socken, spart aber jede Menge Nerven.

Wenn ich Haushalt mache, hat jedes Kind irgendwas in der Hand um mitzumachen. Natürlich wird es weder perfekt, noch geht es so schnell wie wenn ich es alleine machen würde, aber besser wir machen es zusammen als überhaupt nicht. Und in ein paar Jahren bin ich hoffentlich froh, wenn ich ihnen nicht mühsam wieder angewöhnen muss im Haushalt zu helfen, weil ich es ihnen im Kleinkindalter mühsam verboten habe.

Bei uns war es lange ein Kampf mit den Kindersitzen bis ich verstanden habe, dass die Kleinen auch selbst rein und raus klettern wollen wie ihr großer Bruder. Was hatten wir Wutanfälle deswegen... Seit sie mir sagen konnten, dass sie das selbst machen wollen, ist es kein Problem mehr. Türen auf, drei Kinder klettern ins Auto, ich geh reihum und schnalle an. Und das beste: mittlerweile sind sie kompromissbereit, wenn ich erkläre, dass wir es wirklich eilig haben oder es doll regnet und ich nicht nass werden will oder der Parkplatz einfach nicht geeignet ist. Dann kann ich sie anstandslos reinsetzen, nachdem ich gefragt habe. Das mache ich aber nur in Ausnahmefällen und nicht aus Bequemlichkeit oder Ungeduld und auch nicht bei Nieselregen.

Also mein Rat: hinterfragt ob eure Neins tatsächlich sein müssen. Ist es gefährlich oder kann schwerwiegende Folgen haben? Dann klares Nein. Verursacht es nur mehr Arbeit oder ist vielleicht unbequem? Kein Nein, sondern Ja oder Kompromiss.

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Tolle Antwort, kann ich nur zustimmen!

Deswegen sollte die Phase Autonomiephase heißen und nicht Trotzalter. Wenn man Wege findet das Autonomiebestreben der Kinder im Alltag ausreichend zu berücksichtigen, kommt bei den Kindern gar nicht soo viel Unmut (bzw. "Trotz") auf.

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Sehr ausführliche Nachricht, danke.

Wir versuchen hier auch sehr viele Kompromisse einzugehen und ihn mit einzubinden. Allerdings hatten wir erst heute Morgen wieder Wutanfälle vom Feinsten.
Die Windel war durch, der Body nass. Den wollte er aber partout nicht ausziehen und da gibts ja keine Diskussion- der war nass und muss aus. Und dann kann ich ihm auch keine Alternative anbieten.
Grundsätzlich hab ich das Gefühl, dass das mit Den zwei Möglichkeiten anbieten hier nicht so toll funktioniert wie vielleicht bei anderen.

Aber ja, du hast recht. Besteckkasten kann er ja auch ruhig dran. Hab ich ihn jetzt auch rangelassen.

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Terrible two nennt man die Zeit 😉.
Phasenweise müssen die sich irgendwie entladen, das machen sie dort wo sie sich am sichersten fühlen! Da gucken sie dir in die Augen und machen Dinge die sie nicht sollen, testen aus.
Mein Bonuskind hat mit 2/3 Jahren regelmäßig nach der Kita beim Trampolin springen gewütet, dass er nicht Trampolin springen will - dazu wurde er natürlich nicht gezwungen 😂. Ruhige Sachen gingen dann erst nach den Wutausbrüchen.

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Huhu - ich glaube bei euch ist alles normal. Das Kind will selbst bestimmen, mit wirbeln und Entscheidungen treffen wie Mama und Papa.

Mein Mann und ich haben uns zusammen gesetzt und ein paar Grundregeln aufgestellt, die wir beide konsequent durchsetzen bei unserem Kind. Wir sprechen so alle 3 Monate ob wir was ergänzen müssen.
Das hilft uns, beim Kind bestimmte Dinge ohne Kompromiss durch zu setzen, weil wir da wissentlich an einem Strang ziehen. Bei anderen Themen sind wir weicher und versuchen, ihn mit bestimmen zu lassen.

Ich würde verschiedene Möglichkeiten in der Küche anbieten, die er machen kann, wenn er nicht mit kochen kann /soll.
- lass ihn doch Besteck ein und aussortieren, Pack ihm das Ding aufm Boden. Wenn er damit beschäftigt ist, top?
- Schüsseln und Löffeln, vielleicht mit Reis oder Nudeln zum hin und her schöpfen (wir bewahren den Spiel Reis bzw Spiel Nudeln in einer extra Tüte auf, denn kochen würde ich das nicht mehr aber kann ja öfter mit gespielt werden).. Hinterher wird zusammen aufgeräumt und zusammengefegt
- Spielzeug mitnehmen...

Ich glaube persönlich manchmal ist das aufräumen danach einfacher als der Stress, den man sich macht, wenn man gegenan kämpft.

Und ja wie gesagt, unser Kind trotzdem viele Grenzen und muss warten oder bekommt ein Stop oder Nein, aber er hört nicht wegen jedem pipapo nein und überhört das Wort - wir nutzen es selten aber dafür für unserer Meinung nach wichtige Dinge...

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Klar ist das das Alter und natürlich auch Charaktersache ;)

Kita ist anstrengend, da müssen sich die Kinder „benehmen“ und zu Hause fehlt dann die Kraft dafür. Das ist normal.

Ansonsten sind meine auch „Nein-resistent“, vor allem die Kleine und die Große (bald 5) war und ist (selten, aber kommt noch vor) Meisterin der Wutanfälle 😅

Wichtig ist zu schauen, wie man selbst ruhig bleiben kann, damit man den Wutanfall begleiten kann und liebevoll, aber konsequent Regeln umsetzt. Klar, funktioniert nicht immer. Aber oft genug, wenn man merkt, was einen triggert, wie man manchem aus dem Weg gehen kann (Kind beim kochen gleich in die Trage nehmen/eigene Aufgabe geben/machen lassen solang es nicht gefährlich ist/kein Programm mehr nach Kita-Tagen/Vorkochen usw).

Ja, es ist anstrengend. Aber wenn man die Phase meistert, zahlt es sich echt aus ✌️