Zufüttern mit Pre, Verstopfungen und schlechtes Gewissen :(

Hallo Leute,
meine kleine ist nun 6 Wochen alt. Seit etwa 4 Wochen füttern wir pre 1-2 Mahlzeiten, um mich zu entlasten. Weil liegend stillen klappt bei uns nicht und somit kann ich zu mindestens ein bisschen schlafen.

Wir haben seit Anfang an hipp die Fertigmilch geholt und bisher hat sie auch alles gut vertragen. Aber seit Einer Woche etwa ist ihr Kot sehr krümelig geworden. Unsere Hebamme meinte zwar, dass die kleine gerade nochmal ihre Verdauung umstellt deshalb hab ich mir erstmal keine Sorgen gemacht.

Seit heute ist der Wurm drin. Sie hatte Bauchweh, wollte viel trinken aber nicht an der Brust. Hab also teilweise abgepumpte Milch oder ihr pre gegeben. Beides zusammen war auch nie ein Problem.
Weil sie dann nicht mehr aufgehört hat zu schreien hab ich ihr ein Kümmel Zäpfchen gegeben. Nachdem sie es nach 2 Minuten mit richtigen durck wieder hinaus befördert hat hab ich in ihrer Windel dünneren Stuhl gefunden jedoch zusätzlich dickere größere Brocken. Arme Maus :( nach 70 ml pre ist sie dann für 3h eingepennt.


Die Kinderärztin ist sehr eigen und hat mir letztes Mal schon ein schlechtes Gewissen gemacht wegen dem zufüttern. Ich solle doch einfach mehr abpumpen. "pre besteht aus Kuhmilch und ist somit für Kälber gedacht. Nicht für Babys." Hab natürlich schiss, dass ich durch das pre die Verstopfungen verursacht habe und dadurch extrem schlechtes Gewissen. Hatten eure Babys auch Verstopfungen?

Habt ihr auch Kümmel Zäpfchen gegeben und wie oft? Natürlich meinte die Ärztin "nur im äußersten Notfall." Daher bin ich noch unsicherer wie oft ich ihr das geben darf eben weil es ihr so gut getan hat.

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Hallo Miri,
Ich hab keinen guten Rat, aber will dir sagen dass du nicht alleine bist mit den Sorgen und schlechtem Gewissen.
Bei uns ist leider alles schief gelaufen was man sich so vorstellen kann. Wir füttern Brust und Flasche durcheinander, Muttermilch und Pre, Unser Sohn hat eine Saugverwirrung und teilweise auch massive Probleme mit der Verdauung.
Glaub mir, ich zerfalle vor Schuldgefühlen. Aber weiß auch keinen besseren Ausweg als jeden Tag individuell zu schauen wie wir heute das beste daraus machen.
Das ist glaub ich das einzige was wir als gute Mütter tun können.

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Darf ich fragen warum mischen? Anspnsten sofort die flasche weg das wird sonst nur schlimmer

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Wenn die Lösung so leicht wäre dann wäre sie bereits umgesetzt.
Glaub mir, ich habe ALLES versucht, auch mit professioneller Stillberaterin an meiner Seite. Manchmal gibt es den Weg heraus leider nicht.

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Ich habe nur 6 Wochen gestillt da ich persönlich an meine Grenzen gekommen bin.. deshalb nur kurzweilige Erfahrung gemacht. Zu den Kümmel Zäpfchen: die sind pflanzlich und wir haben die in den ersten Monaten auch ab und an gebraucht und genutzt. Kein Baby muss sich quälen. Es kann wirklich an der Umstellung liegen, hatten wir auch. Er trinkt (heute 10M) immernoch die selbe pre und verträgt sie nachwievor.
In dem Alter kann man ja noch nicht mit Apfel oder Birne oder oder etwas nachhelfen von daher finde ich alles was den kleinen hilft und den Schmerz nimmt total akzeptabel.
Hab mal gehört dass wenn die die Milch nicht vertragen eher Durchfall der Fall ist und das auch sehr zügig nach den Mahlzeiten. Klingt bei euch also tatsächlich nach Umstellung

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Ich habe keinen Rat, bin aber schockiert von der Aussage der Kinderärztin. Ja, zufüttern kann problematisch sein, wenn das Ziel voll stillen ist. Aber deshalb ist doch pre an sich nicht schlecht. Sie ernährt kleine Kinder, deren Mütter nicht mehr können/wollen oder die sonst einfach schlichtweg verhungern würden.

Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, du tust alles für dein Kind, was du kannst. Ich würde lieber nochmal die Hebamme um Rat fragen.

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Meine Große hatte eine starke Saugverwirrung und konnte mit 6 Wochen nicht mehr an der Brust trinken. Ich habe ein Jahr lang abgepumpt und zusätzlich Pre gefüttert, weil es nicht ganz gereicht hat.
Das hat aber nie Probleme gemacht. Natürlich hatte sie anfangs ab und an Bauchschmerzen, aber das liegt ja nicht zwingend an der Nahrung, sondern am unreifen Darm.

Mein Sohn (6 Wochen) wird vollgestillt und wir haben trotzdem unruhige Nächte mit Bauchweh. Und dann gibt es eben ab und zu ein Kümmelzäpfchen. Ich nehme doch auch eine Tablette bei Kopfschmerzen - warum soll ich das meinem Kind verwehren?
Solange es hilft würde ich einfach die Packungsbeilage beachten und der Ärztin einfach nichts davon erzählen.

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Hey :)

Mein Kleiner ist ein "Pre-Kind" und er hatte am Anfang auch Probleme mit der Verdauung. Kümmelzäpfchen waren da das beste Mittel gegen Verstopfung. Wir hatten vorher auch die Hipp Milch, die Koliken wurden zwar besser, aber der Stuhl nicht. Irgendwann sind wir auf Töpfer umgestiegen und seine Verdauung war danach um einiges besser.
Jetzt ist er 10 Monate alt und Verdauung funktioniert 1A 😂
Und dass Pre für Kälber gedacht ist, ist kompletter Schwachsinn. Babymilch ist das sicherste Lebensmittel in Europa, sogar die Chinesen importieren die Milch aus der EU.
Unsere Arzt und Hebamme haben beide gesagt, dass Kümmelzäpfchen vollkommen in Ordnung sind, weil das Kind sich eher daran gewöhnt den Stuhl zurückzuhalten und man dem mit Kümmelzäpfchen zuvorkommen kann.
Und lass dich bitte nicht verunsichern. Bald kommen noch gaaaaaaaaaaaaanz viel mehr ungefragte Ratschläge von allen möglichen Menschen.
Viel Glück!