Erste Nacht ohne Baby

Hallo zusammen,
nachdem ich gestern abend bei einem Vortrag zu Beikosteinführung war, hat mein Mann die kleine Helene (5,5 Monate) allein ins Bett gebracht. Einfach abgepumpte Muttermilch gegeben, und sie schlief.
Als ich um 23.00 Uhr nach Hause kam, schlief sie immernoch, obwohl sie sonst um 22 Uhr meistens nochmal aufwachte.
Dann haben wir beschlossen, dass ich die Nacht auf der Couch verbringe, und mein Mann in der Nacht zuständig ist.

Und dann die Überaschung: sie wachte nur zweimal auf und wollte Milch! Sonst kommt sie öfter, sie liegt direkt neben mir im Bett und dockt wohl manchmal im Halbschlaf an. Vielleicht riecht sie meine Milch, und wird davon eher wach?

Ich habe zwar nicht wirklich gut geschlafen, weil ich zwischendurch wach wurde und mich gefragt habe, ob alles in Ordnung ist.
Und jetzt die Frage: wie sollen wir es weiter handhaben? Weiter Familienbett mit x-mal aufwachen nachts (ich wache bei jede ihrer Bewegung auf). Oder soll ich sie ausquartieren, damit sie mich nicht riechen kann?
Ich weiss nicht, ob wir dafür schon reif sind....

Was sind eure Erfahrungen?
Viele Grüsse
springtiger + Helene

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mach wie es für Dich richtig anfühlt..bei uns wacht Sophia mittlerweile nachts auch weniger auf trotz Familienbett..wir haben uns aber auch ein gaanz tolles großes Bett mit Super-Matratzen gekauft..also sehr bequem auch zu dritt ;-)

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Ich denke auch, dass du es so machen solltest, wie es für dich richtig erscheint. Wenn du sie noch nicht ausquartieren magst, dann lass es, denn deine letzte Nacht war doch auch nicht entspannter, oder. Ja, vielleicht nur eine Gewöhnungssache, aber vielleicht auch nicht.
Aber ich habe auch gelesen, dass Kinder besser schlafen, wenn sie nicht direkt an der Quelle liegen, aber das kann man ja auch so lösen, dass das Babybett eben ein Stück vom Elternbett weggestellt wird. Sie ist ja auch erst so jung.
Und ich denke auch, dass das nächtliche Stillen beim Verarbeiten von den ganzen Eindrücken hilft. Mich stört es mittlerweile nicht mehr, dass er nachts stillt, kann auch garnicht richtig sagen, wie oft das noch geschieht. Ich schlafe nun viel besser, als noch vor einem Jahr, da wachte ich auch immer auf bei jedem Mucks. daran hab ich mich aber schnell gewöhnt. Habe gelesen, dass sich der Schlafrhythmus von Mutter und Kind angleicht mit der Zeit, wenn sie nebeneinander schlafen, und so alle zu mehr und besserem Schlaf kommen.
LG

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Danke für eure Antworten.
Ich werde die nächste Nacht vielleicht probieren, Helene nach dem Stillen in ihr Bettchen zurück zu legen. Dann liegt sie auch nicht direkt an meiner Brust. Und es kann nicht passieren, dass sie nachts andockt und ich aufwache, weil sie den Nippel nicht richtig im Mund hatte. Aua!
Hauptsache, alle schlafen gut.
LG springtiger