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Seid ihr in NDS?

Wenn ja, habt ihr den ILE Bogen schon gesehen, der an die nächste Schule weitergeben wird?

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generell - auch in der späteren Schule solltest du bei sowas immer Termine machen (oder telefonieren) und keine Mails schreiben.

tatsächlich hat die Geschichte 2 Seiten, denn Dein Sohn war ja augenscheinlich kein Engelchen. Und nur getroffene Hunde bellen und fühlen sich getriggert, wenn die Lehrerin anscheinend Augen rollt oder dran nimmt. Bei so Schilderungen bin ich immer vorsichtig. -- "immer" - und "nie" sind Lieblingsworte von Kindern, entsprechen aber einer komplett verzogenen Wahrnehmung von Einzelfällen.

Ich schätze mal, er ist eh schon auf der Wunsch-Schule angemeldet und angenommen? -- warum also wegen den letzten 4 Wochen noch einen großen Aufriss und Grundsatzdiskussionen starten?
Das einzige wäre, wenn irgendwelche NOten dann überhaupt nicht passen mit den schriftlichen NOten. -Ihr habt doch die Arbeiten wieder oder? Wenn nicht, dann muss sie natürlich die Notenvergabe rechtfertigen, falls da was absolut krumm sein sollte.

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Also das mit der Abstellkammer finde ich auch grenzwertig und würde um ein Gespräch bitten um zu erfragen wie es dazu kam und kommunizieren das das einfach nicht geht. Auf den Flur... Okay... Wenn er wirklich stört aber Abstellkammer...
Der Rest, jo dein Junge scheint kein Unschuldslamm zu sein. Finde es durchaus angemessen das störende Kinder auch mal kein Eis bekommen usw. In der Klasse meiner Tochter sind tatsächlich überwiegend die Eltern störender Kinder oft die, die alles ungerecht empfinden und "Kieker" schreien.
Treten und Shirts zerreißen (wie auch immer das ausversehen passieren kann) sind halt keine Kleinigkeiten.
Das Augenrollen könnte auch subjektiv bei deinen Sohn gewesen sein. Ich war als Schülerin froh wenn meine Lehrer das auf einen Blick auf meine Arbeit gemacht haben. Da wusste ich direkt das ich nochmals schauen muss.
Aber. Ja. Wegen den paar Wochen würde ich jetzt kein Fass mehr aufmachen. Das Ding ist rum.
Deinen Sohn würde ich aber nahe legen sein Verhalten zu überdenken und klar machen, dass unangemessenes Verhalten auch ein Echo geben kann.

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Hallo,
vielleicht verräts du noch das Bundesland, so dass besser geantwortet werden kann.
Ansonsten wieso sind dir die Noten deines Sohnes nicht bekannt? Wieso so kurz vor Schuljahresende der Kontakt zur Lehrkraft?Wenn ich doch weiss, dass es nicht rund läuft, dann suche ich doch zeitnah Kontakt zur Lehrkraft und Schule. Bin präsent an Elternabenden und Elternsprechtagen.
Hätte ich die Noten nicht gewusst, gewusst was läuft bzw. nicht läuft in der Schule und mein Kind nicht geschützt bzw. nicht um Lösungen bemüht, würde ich mich als Mutter für mein Verhalten in Grund und Boden schämen, da ich meinen Job nicht gut ausgeführt habe. Aber ganz sicher fange ich nicht fünf Wochen vor den Sommerferien ein Kleinkrieg mit der Schule an. Arbeitet beide an eurer Haltung und startet, evtl. mit externer Hilfe, in Klasse fünf neu.
Viele Grüße

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Verstehe ich auch nicht so ganz... Warum will die TE jetzt so kurz vor Ende des Schuljahres die Notenliste? Sind die Noten nicht bekannt - hat sie sich das Schuljahr über nicht dafür interessiert? Insbesondere als es um den Übertritt ging?

Warum hat der Sohn nicht die Noten, in den Hausaufgabenheften gibt es doch normalerweise extra Seiten wo man die Fächer und Noten eintragen kann.

Jetzt vor dem Ende des Schuljahres bringt es doch nichts die Notenliste einzusehen. Der Sohn wird ja schon längst in der neuen Schule angemeldet sein. Es sei denn, die Versetzung ist gefährdet...

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Uff!
Das mit der Abstellkammer ist krass, das kenne ich "nur" aus dem Kindergarten, aber durchs Fenster schien Licht, und wir hatten damals vor über 40 Jahren noch nicht den Mumm zu testen, ob die Tür abgeschlossen war oder nicht. Aber wohl gemerkt, ich rede von Anfang der 80er. Schlimm, dass es das heute noch gibt!

Bei der Sache mit dem Eis: ist kurz vorher was vorgefallen, oder hieß es einfach: so, sie ihr euch in der letzten Zeit benehmt, kriegt ihr kein Eis? Oder wurde das sogar noch angekündigt, nachher gibt's Eis aber wenn ihr so weitermacht, bekommt ihr keins?

Schlimm genug, dass ich an deiner Stelle das Kind eher krank schreiben ließe (wenn die Betreuung gesichert ist) als der Lehrerin jetzt Bescheid zu sagen, allein, damit sie such nicht an deinem Sohn rächt.

Aber wenn er dir diese Sachen anvertraut hat und du sicher bist, dass er nicht übertrieben hst (wegen Abstellraum und so), kannst du nicht NICHTS machen oder sogar sagen: wirst schon wissen warum die Lehrerin das gemacht hat. In dem Fall wird er dir nie wieder etwas anvertrauen.

Wenn das mit der Krankschreibung durchführbar ist, würde ich allerdings, nachdem dein Sohn offiziell nicht mehr an der Schule ist dem Direktor schreiben.

"Mein Sohn Kevin Schulze aus der Klasse 4a war von Mai bis Juni wegen Angstzuständen krank geschrieben. Die Ursache hierfür ist, dass seine Lehrerin, Frau Müller, ihn ständig für alterstypische Verfehlungen völlig übertrieben mit xyz bestraft hat. Der Grund, weshalb ich das jetzt erst melde, ist der, dass mein Sohn und ich Repressalien für ihn fürchteten, denen er in der Klasse schutzlos ausgeliefert wäre. Dennoch möchte ich Sie auf die genannten Vorfälle hinweisen, bevor auch andere Kinder unter solch grausamen Maßnahmen leiden müssen.

Mit freundlichen Grüßen"

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Oder man bittet vorher um ein Gespräch mit dem SL und der Lehrerin und legt seine Beschwerdeliste vor und wartet mal ab, was da an Feedback und Verbesserungsvorschlägen kommt.

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Ja, gut, aber wenn die TE jetzt das Gespräch sucht und dabei der Schulleiter möglicherweise Sachen erfährt, die er noch nicht wusste wird er womöglich die Lehrerin später dafür kritisieren. Und es bestht ja der Verdacht, dass diese es dann an dem Sohn auslässt.-

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Ganz versteht man den Ablauf nicht. Gab es denn in den letzten drei Schuljahren bisher kein Elterngespräch, wenn dein Sohn immer wieder auffällig ist? Warum kennt dein Sohn deine eigenen Noten nicht? Insgesamt kennst du nur die einseitige subjektive Schilderung der Situationen durch dein Kind, ich würde davon ausgehen, dass andere und vor allen die Lehrerin manches ganz anderes wahrgenommen haben.

Dein Sohn scheint ein Problemkind zu sein und die Lehrerin sozial nicht die Befähigste. Das ist dann natürlich eine ungute Konstellation.

Ich würde wegen ein paar Wochen kein Fass mehr aufmachen, aber schauen, dass dein Sohn sich auf der weiterführenden Schule besser verhält. Ansonsten mal mit dem Kinderarzt sprechen wegen einer möglichen Diagnostik.

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Das sind ja alles sehr subjektive Schilderungen Deines Sohnes, bei denen er die Lehrerin als die Böse darstellt, die ihn auf dem Kieker hat. Du warst bei keiner Situation dabei. Und die Noten Deines Sohnes solltest Du kennen. Ich will gar nicht behaupten, dass die Lehrerin den Pädagogikpreis verdient hat und vielleicht mag sie Deim Kind wirklich nicht, aber so kurz vor Schuljahresende würde ich da nichts mehr unternehmen.

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Die "Abstellkammer" war an der Grundschule meiner Tochter ein Verbindungsraum zwischen zwei Klassenräumen.....mit Fenstern, Tischen und eben Gedöns in Regalen, was dort abgestellt wurde.

Ja, das Rätsel musste erst gelöst werden, als Kind nach Hause kam und sagte sie musste mit X (also zu zweit) in der Abstellkammer an einem Projekt arbeiten. Bildlich habe ich sie da zwischen Putzwagen und Klopapiervorräten gesehen.
Und ja, der Raum wurde auch für die Kids genutzt, die eben eine gewisse Auszeit brauchten, nicht nur für Projektarbeit,....die Verbindungstür war offen.

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Hallo,

wir haben ebenfalls ein Kind, was keineswegs als Engel durchgeht.
Auch da gibt es Bestrafungen seitens der Lehrerin, die wir nicht nachvollziehen können. Manchmal werden auch Situationen durch das Verhalten der Lehrerin eher noch angeheizt. Aber natürlich hören wir immer nur erst die Sichtweise unserer Tochter und dann später die Sichtweise der Lehrerin. Da liegen teilweise Welten dazwischen und zusammenpassen tut das auch manchmal nicht. Was soll ich sagen, wir leben damit und arbeiten daran (mit Hilfe), das unsere Tochter ihre Verhaltensweisen ändert.
Allerdings haben wir auch regelmäßig Elterngespräche, auch telefonisch meldet sich die Lehrerin regelmäßig um den aktuellen Stand mitzuteilen.
Gibt / gab es das bei euch nicht?
Ich sage der Lehrerin durchaus (höflich + freundlich natürlich), das ich ihr Verhalten teilweise hinderlich finde. Änderungsvorschläge werden aber belächelt und nicht angenommen.

Das mit dem Notenspiegel verstehe ich auch nicht so ganz. Warum willst du den haben? Was hilft er dir? Dein Sohn sollte doch wissen, wie er steht und du auch. Wir müssen immer alle Arbeiten unterschreiben, so hat man doch automatisch einen Überblick. Warum bittest du nicht um ein Gespräch zu den Problemen?

Schulleiterverweis wenn er sich nur gewehrt hat? Ohne vorheriges Gespräch? Da wäre ich aber ruck zuck vor Ort gewesen und wäre ohne Gespräch auch nicht mehr gegangen.
Ansonsten: es sind nur noch ein paar Wochen. Durchhalten. Dem Sohn klarmachen, das er auf der neuen Schule bei 0 startet und das nutzen kann und muss.

LG N.

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Die Lehrerin ist zur Notentransparenz verpflichtet! Sie kann die Auskunft nicht verweigern.
Was das Verhalten deines Sohnes angeht, würde ich Termine bei anderen Lehrern ausmachen und nach ihrer Einschätzung fragen.