Ab wann schafft man im Alltag endlich wieder etwas?

Hallo! (Meine kleine = 3 Monate) (Kein Schreibaby oder ähnliches....., eine liebe kleine Maus!#verliebt)

Also was momentan ziemlich an mir zerrt, ist, das ich im Alltag wirklich NICHTS schaffe. Ich finde es so unangenehm und es gibt mir das Gefühl, als sei ich ein "Nichts-nutz".

Es ist schwer zu beschreiben. Irgendwie so unangenehm.

Meine Mutter hatte mir seit ca. 3 Wochen etwas von ihrer Arbeit gegeben, was ich bitte für sie erledigen soll, da sie sich mit dem PC nicht auskennt. Das dauert ca. 1 Std. mit Ausdruck.....Es ist nun schon der 3. Samstag gewesen, an dem ich ihr sagen musste, das ich es leider wieder nicht geschafft habe, da ich zu nichts komme.
Ihre Frage natürlich: "Was machst Du denn den ganzen Tag????"....inklusive "fragender Gesichtsausdruck"......

Seit der Geburt wollte ich mir auch mal wieder die Haare färben....Pustekuchen...Ich schaffe es mit etwas Glück ja gerade mal sie zu waschen....#zitter
Und viele solcher Sachen...

Ich glaube ich muss Euch Baby-Mamas gar nicht erst anfangen zu erklären, warum ich hier nichts schaffe.....(?).

Sie schläft Gott sei Dank ab ca. 22:00 Uhr bis morgens um 6:30 Uhr und das ist auch richtig toll. Da freue ich mich drüber.

Ich lege mich mit ihr Abends hin und ich stelle mir dann sogar immer für Nachts um 1:00 Uhr den Wecker um irgendwas nachholen zu können, was ich am Tag nicht schaffe, aber dann mitten in der Nacht wenns klingelt, drücke ich natürlich enorm müde den Wecker weg und dreh mich um und schlaf weiter und so geht es Tag für Tag.

Was sind Eure Erfahrungen bezüglich dieses Themas und wann kehrt da wieder etwas Normalität ein?

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Du machst was? Du stellst dir nicht wirklich für Nachts den Wecker? Das ist ja noch bescheuerter als ich es bin ;) Im Ernst, lass das bleiben!!!

Zu deiner eigentlichen Frage: Was machst Du denn den ganzen Tag? Zähl das wirklich mal auf, mach dir deine Leistung bewusst. Du machst ganz schön viel und es ist erstaunlich wie du das in 24 Stunden packst. Vielleicht kannst Du andere Prioritäten setzen, aber eigentlich machst Du das toll.

Zu deiner Mutter: Wenn sie sich nicht mit Computer auskennt, dann vielleicht mit Enkel bespaßen. Dann soll sie dir das Kind doch mal für ZWEI Stunden abnehmen. Eine in der du ihre Arbeit erledigst und die andere in der du was für dich tun kannst.

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hey,

das war bei mir recht schnell. Ich würde sagen schon nach 1 Monat. Vorher war ich etwas außer Gefecht gesetzt wegen Komplikationen und Ops und so.
Danach ging aber alles wieder und so ist es geblieben.

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Hey,
Du bist ja wohl des wahnsinns dir in der Nacht den Wecker zu stellen... Die Nacht ist zum erholen und schlafen da...nicht für dein baby sondern auch für dich.
Bei uns wurde es so mit 3-4 Monaten besser...so ungefähr als mausi sich anfing zu drehen...Sie war ab da viel entspannter und konnte sich auch mal alleine beschäftigen. Ich hab sie dann immer in den Raum,wo ich was erledigen musste mitgenommen und sie hat mir dann entweder aus der bauchlage zugesehen oder mit ihrem Spielzeug gespielt...
Seit 3 Wochen macht sie ca 2std mittagsschlaf... Eine Std davon versuch ich zu nutzen für Hausarbeit und die andere Stunde gehört mir...da chill ich auf der Couch ????

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Das mit dem Wecker stellen würde ich auch sein lassen. Die Nacht ist zur Erholung da :-)

Ein paar Sachen die mir einfallen: am We den Papa einspannen dass du zum Frisör gehen kannst. Oder die Oma einspannen dass du ihren Kram erledigen kannst. Du könntest auch versuchen dein Baby früher ins Bett zu legen. 22 Uhr finde ich ziemlich spät. Aber das wird sich sicher in den nächsten Monaten ergeben, unserer geht zur Zeit so gegen 18.30/19 Uhr ins Bett, so hat man wenigstens wieder was vom Abend.

Ansonsten hat sich bei uns alles so um die 3 Monate rum eingependelt, seit der kleine sich auch mal länger alleine beschäftigen kann.

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Also so von Anfang an habe ich es zumindest geschafft zu duschen und mich fertig zu machen.

Seit ca der 3. Woche gehe ich einkaufen, koche, mache was im Haushalt etc. Hab sogar schon ewig die Steuererklärung fertig *freu.

Das einzige, was ich nicht schaffe, ist mich tagsüber hinzulegen. Mein kleiner wird nämlich nachts noch alle 3-4 Stunden wach (7 Wochen ) und will was essen und da er einen starken reflux hat, kann ich ihn mitunter erst nach einer Stunde oder so wieder hinlegen :-(

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du schaffst nicht, ehrlich? Ich bin da ja ganz anders. Ich bin einbißchen so wie die Frauen von Stepford. Ich bin immer perfekt friesiert und adrett gekleidet, in meiner wohnung blitz es und der Herr Gemahl bekommt täglich ein nahrhaftes Mahl serviert. Aus meiner pastellfarbenen Küche duftet es stets nach frischgebackenen Muffins und mein Kind wird intensiv frühgefördert. Ich bin aber auch gleichzeitig eine moderne und emantipierte Frau, die sich ihren Hobbys und den schönen Künsten widmet. Nicht zu vergessen, dass ich es ganz nebenbei schaffe, meinen ohnehin gestählten Körper, täglich zu trainieren. Ach ja, ich bin auch noch Akademikerin und kann ganz locker von zu Hause aus wissenschaftlich arbeiten. Wo ist denn der Ironie-Smiley?
Das war natürlich nur die Theorie, so wie ich mir die Elternzeit vorgestellt habe (außer der pastellfarbenen Küche natürlich). Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, wenn ich nicht mit dem Baby spazieren gehen würde, würde ich den ganzen Tag in Jogginghose rumlaufen. Der Haushalt klappt gerade so, aber ans wissenschaftliche Arbeiten oder gar an die schönen künste ist nicht zu denken. Habe mal angefangen zu nähen, das Kleid für die Kleine ist nie fertig geworden, wäre aber ohnehin schon 2 Nummern zu klein. Dabei ist meine Tochter zwar sehr aktiv aber dennoch pflegeleicht.
Aber immerhin schaffe ich es bei Urbia zu schreiben, weil der Mann Urlaub hat und sich mit dem Kind beschäftigt.
Du bist also nicht allein.#winke

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Sorry, aber auch von mir die (völlig ernst und nicht böse gemeinte) Frage - was machst du den ganzen Tag?

Mein kleiner ist zwar erst 4 Wochen alt und klar gibt es Tage, an denen man mehr unnd welche, an denen man weniger schafft... aber Haare färben oder mal ne Stunde was am Computer arbeiten wäre hier locker drin - entweder wenn der kleine schläft, oder Papa ihn nehmen kann oder die Oma. Ich bin selbstständig und arbeite seit knapp einer Woche wieder so gut wie voll.

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Als meine kleine 4 Wochen alt war, hat sich auch noch sehr viel geschlafen und da habe ich noch sehr viel geschafft....diese Phase kann man nicht mit der Babyzeit vergleichen, wo das Baby den ganzen Tag lang nur von Mama und Papa bespaßt oder rumgetragen werde möchte....finde ich also irgendwie unfair so eine Frage "alleine" was ich den wirklich den ganzen Tag lang mach........#nanana

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Sei mir nicht böse, aber ich kann mich Landkind nur anschließen.

Wie genau sieht dein Alltag denn aus?
Wie alt ist dein Kind?

Wenn es doch brav ist, dann lässt sich der Haushalt inklusive kochen etc doch super mit Kind in der Wippe erledigen.

Meine Maus (fast 7 Monate) schaut mir gerne zu, sie bekommt dann verschiedene Sachen in die Hände, ich erzähle was ich mache, usw.
Ansonsten spielt sie auch ne Stunde allein auf ihrer Decke oder unter dem Spielbogen. Am PC ist sie von Bildschirm und Tastatur fasziniert oder spielt auf einer Decke.

Versuch doch was zu machen, wenn dein Kind schläft tagsüber.

Oder nimm es mit. Oder mach immer nur 15 min was.

Ich muss ehrlich sagen, dass mir oft langweilig ist, der Alltag im Job war stressiger.

Und du schreibst ja, dass euer Kind brav ist ;-)

Mach ein Spiel aus dem Haushalt, sing dabei, zeig und erkläre was du tust!

Liebe Grüße

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Hi!
Unsere kleine ist auch 3 Monate und ich muss sagen ich schaffe relativ viel hier. Hätt ich auch nie für möglich gehalten.
Man müsste aber aber dazu sagen das wir kein Riesen Haus mit Garten sonder eine Wohnung haben aber in der Zeit in der sich die kleine selbst beschäftigt oder schläft mach ich den Haushalt,

Zum einkaufen kommt sie mit und wenn sie schlechte Laune hat kommt sie zu Hause ins Tragetuch. Dann geht zwar alles etwas langsamer aber es geht :)
Probier doch mal, fast alle Babys lieben es.

Ja, aber mal so richtig lange ausgiebig Baden / duschen oder Frieser zB. geht nur wenn Papa da ist ;)

Lg

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Huhu

nun, die ersten drei Monate habe ich auch so gut wie nichts geschafft, außer der morgendlichen Körperhygiene (da habe ich einfach schon immer morgens meinen Mann eingespannt).
Es wurde besser, als unsere Tochter einen Rhythmus hatte, wenn berechenbar war, dass sie Mittagsschlaf macht. Aber auch von da an gab es mal Tage, wo nichts klappte, wo sie nur bei einem langen, ausgedehnten Spaziergang schlief und sonst nur bespaßt werden wollte. Aber da habe ich dann einfach aus der Not hinaus alle möglichen Leute mit eingespannt, entweder haben meine Eltern mal ein wenig aufgepasst oder wenn so mal Besuch da war, habe ich dem die Kleine in die Hand gedrückt und hab mich mal für 10 min in der Küche verzogen oder schnell mal durchgesaugt. Jeder in meinem Umfeld hatte dafür Verständnis. Ansonsten sind mein Mann und ich mittlerweile auch ein eingespanntes Team, er ist nicht sonderlich der Hausmann, aber dafür kümmert er sich wunderbar ums Kind, während ich das Nötigste im Haushalt erledige.
Generell dauert bei mir aber auch einiges länger, bis ich es geschafft habe, ich will z.B. seit 2 Monaten zum Friseur, aber irgendwie gibt es dann immer wichtigere Dinge zu tun. Auch Papierkram ist für mich zu einem riesen Akt geworden, da ich schlichtweg nicht die nötige Konzentration besitze oder dann irgendwo aus der Wohnung ein Quaken kommt.

Sei geduldig mit dir, das wird schon wieder ;-)

#winke