Milchstau, Baby will nicht mehr an Brust und ich kann nicht mehr :-(



Huhu,
ich bin es wieder.

nun, hab heut nacht nochmals versucht den kleinen anzulegen. Er geht nicht mehr an die Brust. Er zieht den Mund weg und wenn er mal nuckelt dann für 2 Sekunden. Mir tut so die Brust weh und es mitten in der Nacht. Ich konnte einfach nicht mehr. Also hab ich ihm Pre-Nahrung mit der Flasche gegeben #heul

Ich fühl mich so unwohl beim stillen weil nichts funktionert, ich die innere ruhe nicht finde. meine warzen entzündet sind, deswegen eigentlich keinen bh tragen sollte, trag ich ihn nicht, schmerzen die brüste und ich lauf permanent aus, trag ich den bh, können die bruwas nicht abheilen. Ich muss doch auch irgendwann mal wieder unter Menschen.

Überall kleb ich weil alles rausläuft und der kleine will einfach nicht.
Ich konzentrier mich nur noch darauf die Milch aus dem Busen zu bekommen weil ich umkomme vor Schmerzen.

Einerseits hab ich Angst das er durch das füttern jetzt garnicht mehr an die Brust geht, andereseits bekomm ich heulanfälle wenn ich daran denke mich jetzt so wochenlang rumqäulen muss.
ich komm zu nichts mehr. nur noch ausstreichen, versuchen anzulegen, verzweifeln, weinen.
aber dann wieder das ultra schlechte gewissen. ich hab super nahrung und fütter ihn mit diesem mist was nicht allemal so gut ist wie milch und dann die bindung.
ohje...ich bin so verwirrt.

Wenn ich ehrlich bin, will ich körperlich nicht mehr stillen weil ich jetzt schon total fertig bin. und die angst vor den reaktionen der hebamme und anderen leuten.
nach dem motto: kein durchhaltevermögen, rabenmutti, usw.

Entschuldigt, ich musste mich ausheulen. Ich bin so verwirrt und gar nicht mehr richtig bei der Sache. Fühl mich weder wohl beim stillen noch beim fläschchen geben.

Gruß, eure verzweifelte, übermüdete, weinende Denise :-(

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Paß mal auf: du nimmst dir jetzt dein Kleinen und legst dich mit ihm ins Bett! DU brauchst Ruhe- du bist im WOCHENBETT!! Den haushalt laß mal Haushalt sein- du und dein Kleines, ihr seid jetzt wichtig!!

Leg dich aso hin und still ihn wann er will- als wenn du den Eindruck hast, er will saugen.
Zwischendurch kannst du etwas ausstreichen.

Mach dir keinen Stress und laß die Flasche weg. Aller Anfang ist schwer, aber wenn du das hinter dir hast, versprech ich dir- Ihr seid ein SuperTeam- Du und dein Kleiner!!

Also- ab ins Bett undnur zum Pipi machen aufstehen- schlafen, lesen, stillen.... komm erstmal zur Ruhe und gib nicht auf!!

Kümmere Dich nicht um die Reaktionen- das setzt dich unter druck und sowas kannst du gerade gar nicht gebrauchen.

Ruhe Ruhe Ruhe...für ein paar tage. glaubs mir!!

Ruf deine Hebi an zur Unterstützung, falls es mit dem Anlegen nicht klappt!! Sie ist IMMER für Dich da!

lieben Gruß
sparrow

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Hi Sparrow,

danke für die Antwort. Er mag ja nur leider nicht an die Brust. Er zieht den Kopf weg und wird mit jeder Sekunde ungeduldiger und ich nervöser.
Mit liegen und schlafen ist ja schön, nur hat Bryan meist nach dem schlaf seine 3 Stunden absolute unruhe und schreiphase, die mich natürlich auch wieder nicht ruhen lässt.
Selbst wenn er es schafft die Brust leer zu trinken, ist sie in einer Stunde wieder knüppeldicke, die andere will er überhaupt gar nicht mehr.
Ich kann ihn doch nicht konsequent stündlich wecken. So kommen wir beide gar nicht mehr zu ruhe.
Meine Hebi hilft mir zwar beim anlegen, meist klappt es dann auch besser aber das sind ja quasi 4 Hände. Sie legt ihn an, so wird das meist was.
Ich hab noch angst ihm weh zu tun weil ich dann immer so hektisch werde. Auserdem fang ich wie wilde an zu schwitzen.

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Also: manchmal muß man den ganz neuen Babys noch zeigen, wo es zur brustz geht- das heißt mit SANFTEM Druck das Köpfchen an der Brust halten. Du tust ihm nicht weh- das kannst du gar nicht- du bist doch die Mama ;-). Sanfter Druck heißt ja nicht gegen die Brust klatschen ;-)

Das brauchst du nur ein paarmal machen, dann hat er es verstanden. Vielleicht drpckst du vor dem anlegen ein wenig Milch raus, so das er es riechen kann.
Wie ich dir schon schrieb- leg wechselseitig an- die eine 2 , 3 Minuten, dann wechseln, dann wieder wechels- solange bis er satt ist.

Es gibt eigentlich keine festen Regeln fürs Stillen- jeder hat seine Methode mit der er gut klar kommt!! Man kann nur Tipps geben!!

Das schwitzen läßt nach ;-)- also ab ins Bett. Und : die Brust ist nie wirklich leer!! Die milchmenge muß sich bei dir erst einpendeln. Um den 10- 14. Lebenstag haben die Kleinen den ersten Wachstumsschub- dann bist du froh, viel Milch zu haben ;-)

Leg dir nen kühlen Wachshlappen nach dem stillen drauf. das verengt die Kanäle- wärme machen öffnen sie.


Vertrau auf dich- du packst das- undwie gesagt: ein paarmal mußt du dem kleinen Menschen den Weg zeigen....er kennt sich noch nicht so aus!!


lg

sparrow

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Hallo Denise !
Glaub mir, so ging es vielen am Anfang, mich eingeschlossen.
Aber es wird wirklich besser, auch wenn man denkt, man ist völlig am Ende und es wird nicht funktionieren.
Hast Du denn Wolle-Seide-Stilleinlagen ? Die wirken heilend auf die Brustwarzen, so kannst Du einen BH tragen, ohne daß die Brustwarzen wund bleiben !
Und besorg Dir eine Milchpumpe. Dann kannst Du erstens den Druck aus den Brüsten nehmen (hat bei mir damals schon Wunder gewirkt, da endlich die Schmerzen weg waren !), außerdem kannst Du Deinem Kind wenigstens auf diesem Weg die Muttermilch geben.
Pass nur auf, daß der Sauger klein genug ist (höchstens Größe 1 !!), damit er noch an die Brust geht.
Gib noch nicht auf, warte erstmal ab, bis Du aus dem Wochenbett raus bist, sich die Hormone eingependelt haben und entscheide dann mit klarem Kopf !
Ganz liebe Grüße,

Katrin, die genau weiß, wie Du Dich fühlst, mit Emilia-Sofie (*05.01.05), die 5 Monate immer nur geschrien hat an der Brust und trotzdem 11 Monate gestillt wurde (dann wurde es erst richtig schön :-)) und Nevio inside (ET 02.09.06)

P.s.: Dein Kind spürt natürlich Deine Unsicherheit und fühlt sich dann auch nicht wohl an der Brust, gib ihm erstmal ein wenig abgepumpte Milch, bis Du Dich wieder wohler fühlst, anschließend probier es wieder mit dem Stillen

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Danke, ihr macht mir wieder ein wenig mut. ich werd mir dann so eine pumpe besorgen lassen. ich hoffe das bringt linderung.

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HAllo erstmal,

DA hast du ja schon viele hilfreiche Tipps bekommen.
ICh war zwar nie in der Situation das meine Tochter nicht trinken wollte( nein im Gegenteil:-) ) aber trotzdem kann ich mir gut vorstellen wie es dir geht! Ich war anfangs auch oft ganz verzweifwlt und hatte Angst!
Die anderen haben Recht! Gönne dir etwas Ruhe und wenn du alleine nicht dazu kommst nehme dir Hilfe! Vielleicht können Oma, Opa, Papa, Freundin oderr wer auch sonst mal eine Stunde Spazieren gehen!
Dann nimmst du dir Zeit für dich! GEhst duschen( BAden darfst du ja vermutlich nocht nicht),und regeneriest dich etwas! Stillen ist das schönste der Welt! BAld pullt er dir mit seinem Dicken Zeh im BAuchnabel rum und lächelt dich vor lauterr Wolle an!
Sieh es nicht als Zwang!
Er will nur deshalb die Brust nicht weil Fläschchen trinken nur halb so anstrengend ist! Wenn er den Dreh ersteinmal raus hat, macht es ihm Sicher Spaß!
Versuche den Druck weg zu kriegen!
Sei froh das du soviel Milch hast! Lana hat schon ab 5. Monat brei gegessen weil es ihr nicht genug war.........

Wenn es dir jedoch mit der Flasche besser geht(DIR!!!!!!!),
Dann auch deinem( übrigens sehr süßen) Wurm!

ALso viel Erfolg und Ausdauer , vorallem aber Ruhe wünscht euch Mary mit Lana- SOphie 11.10.05

Denk dran das sich deine Unruhe aufs Kind überträgt! Kuschelt ganz viel das tut euch beiden gut!

#blume#klee#herzlich#pro#pro#pro

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Ach und nocht etwas!
Quarkwickel soll wunder wirken gegen Entzündungen! Vermutlich hast du auch eine Brustentzündung???
Und warme umschläge!!!

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Nicht aufgeben #liebdrueck,

Glaub an Euch, ihr schafft das schon gemeinsam. Die Tipps von sparrow sind super, versuch es damit, das hilft euch bestimmt weiter.

Und wegen deiner wunden Brustwarzen: schick jemanden in die Apotheke und lass Dir ein paar Mother Mates mitbringen. Auch wenn ich keine eigene Erfahrung damit habe. Die werden hier immer wieder empfohlen und bisher war noch jeder begeistert, der sie ausprobiert hat!

Und ansonsten schau Dir Deinen Zwerg gut an, riech an ihm, fühl ihn, nimm ihn mit allen Sinnen wahr. Er ist Dein ganz persönliches Wunder. Er ist in Dir gewachsen und Du hast ihm das Leben geschenkt. Ihr habt schon soviel gemeinsam überstanden, da werdet ihr dieses Problem auch in den Griff bekommen.

#herzlichG, Kraft und Zuversicht,
die Landmaus + #baby (10 Wochen)

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frag deine hebi nach Lanola(???) Fett!hilf beio wunden Brustwarzen und stört auch beim truinken nicht aber lieber nach dem >stillen auftragen. Bei mir hat es direkt geholfen!
ASlles gute
MAry zum dritten!

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ich hab sie schon nach soetwas gefragt, sie lehnt das ab und meint es sei nicht sinnvoll :(

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Dann frag sie nach Johanniskrautöl- das gerbt die Brustwarzen. Ich bekam es von meiner Hebi empfohlen. Das lindert zum einen und macht sie etwas widerstansfähiger ;-)


sparrow

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Ich hatte auch entzündete Brustwarzen. Mir haben die Wolle-Seide-Stilleinlagen ganz toll geholfen, das einzige, was ich noch tragen konnte. Ohne BH ist ganz unangenehm mit einer so vollen Brust. Und ich habe die Brustwarzen mit kalten Schwarzteebeuteln behandelt (pass auf die machen Flecken die nicht mehr raus gehen) und mit Lansinoh Salbe, das ist Lanolin und tut gut, egal was deine Hebamme sagt. Ich würde nur ganz vorsichtig abpumpen und ihm die Milch aus der Flasche geben, aber nur soviel wie er trinken mag, sonst fährst du deine Milchpoduktion wieder rauf und hast wieder dicke Brüste. Ansonsten wärmen vor dem Anlegen, damit die Milch gut fliest und kühlen danach, damit nicht gleich soviel produziert wird. Es gibt auch ein Medikament als Nasenspray gegen Milchstau, das lässt die Milch auch fließen. Weiß aber den Namen nicht mehr.

Und natürlich Ruhe und Entspannung. Bei uns hat es am Anfang auch nicht gut geklappt, aber inzwischen ist es super. Versuch es im Liegen, das ist am entspannensten. Viel Glück und nicht aufgeben.

Christiane und Vinzent 11 Wochen

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Hallo Denise,

Du arme!#liebdrueck
Wie schon mal geschrieben kenne ich die Situation sehr gut, hätte nicht gedacht, dass es anderen auch so geht. Ich habe durchgehalten, weil ich unbedingt stillen wollte.
Eine Milchpumpe kannst du dir von deiner FÄ verschreiben lassen und dann in der Apotheke leihen. Lass dir ggf. eine doppelseitige geben, dann bist du schneller mit dem pumpen. Mach die Brüste vorher warm (duschen) und schau dabei deinen kleinen an, dann läuft es besser.
Als Fläschchensauger würde ich dir die kirschförmigen von Avent empfehlen, die haben annähernd Brustwarzenform.
Versuch nur abgepumte Milch zu füttern, wenn du bei Pre schlechtes Gewissen hast (hatte ich auch, als ich einmal zu wenig Milch abgepumt hatte, hatte in zu großen Abständen gepumpt; alle 4 Stunden reicht nicht).

Ich verstehe nicht, wieso deine Hebi so ganz gegen eine pflegende Salbe für die Warzen ist. Zumindest reines Wollfett kann meiner Meinung nach nicht schaden.
Ich hatte zusätzlich noch Wolle/Seide Stilleinlagen und eine Portion Heilwolle vor der Warze. Dann ging´s auch mit BH.

Egal wie du dich entscheidest, ob weiter stillen, PRE oder Abpumpen. Du musst ganz hinter deiner Entscheidung stehen! Dein Baby merkt das!
Für mich war es eine deutliche Erleichterung, als ich mich für das pumpen entschieden habe, als ich dachte es geht nichts mehr. Habe danach auch endlich aufgehört zu heulen und die Brust wurde heile.
Jetzt klappt´s auch wieder mit dem Stillen.

Ganz liebe Grüße
Andrea

P.S.: Du bist bestimmt keine Rabenmutti, schon allein weil du dir so viele Gedanken machst. Vor anderen mußt du dich nicht rechtfertigen. Was du machst, ist allein Deine Entscheidung!

http://www.lalecheliga.de/

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Die von Christiane empfohlene Salbe wird sogar im Stillbuch von Hannah Lothrop empfohlen.
Der Tipp mit den Schwarzteebeuteln ist gut und hilft wirklich. Meine Hebi gab mir noch den Tipp, die Brustwarzen danach mit Wollfett oder o.g. Salbe einzucremen, da die Gerbsäure im Tee die Brustwarze sonst noch zusätzlich austrocknet.

LG
Andrea