Hallo,
leider hat mein Baby keinen Kontakt zu gleichaltrigen Babys. Da ich nebenbei studiere, haben wir auch keine Kurse oder Krabbelgruppen besucht.
Sie geht regelmäßig mit ihren Papa spazieren. Ihre Großeltern kommen jede Woche zu Besuch. Mit meinen Freunden treffe ich mich nicht oft, aber ich nehme meine Tochter immer mit. Sie fremdelt immer noch und weint, wenn meine Eltern sie im Arm haben.
Kann es daran liegen, dass sie relativ wenig sozialen Kontakt hat? Ist der Kontakt zu gleichaltrigen Babys zwingend nötig?
Vg
Sandra
Braucht Baby (10 Monate) Kontakt zu gleichaltrigen Babys?
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Zwingend notwendig ist es nicht. Aber von Vorteil bestimmt. Ist es denn nicht möglich zumindest einmal in der Woche mit dem Baby unter die Leute zu gehen?
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Wir sind regelmäßig draußen und sehen auch andere Kinder…allerdings nur aus der Ferne, da sie quengelt, wenn andere ihr zu nah kommen. Wir besuchen keine Krabbelgruppen, weil die festen Zeiten uns einfach nicht passen…
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Könnte sein, dass sie weniger quengelt, wenn sie die Kinder regelmäßig sieht und besser kennt.
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Kinder sind unterschiedlich.
Ich bin in Babykursen und schleppe mein Kind gezielt überall hin, wo auch andere Kinder sind.
Er ist trotzdem ein absolutes Mama-Kind 🤷
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Hier auch so. Mir ist es aber enorm wichtig dass mein Baby "lernt" unter anderem Babys zu sein, andere Leute, viel Trubel und so, damit es dann keinen Schock bekommt wenn es mit einem Jahr in die Krippe kommt. Ich stelle es mir hart für ein Baby vor wenn es nur das ruhige Zuhause, Mama und Papa und Oma und Opa kennt, und dann plötzlich in einer Krippe landet wo richtig was los ist.
Ich würde auch versuchen wenigstens 1x die Woche andere Babys zu treffen.
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Genau das waren auch meine Gedanken, weshalb wir überall hin sind. Es hat funktioniert. Sicherlich spielte sein offener Charakter auch eine entscheidende Rolle, aber er hatte keinerlei Probleme mit der Krippe. Im Gegenteil er liebt es unter Kindern zu sein. Und den Tag ist er auf dem Spielplatz das erste Mal bewusst zu älteren Kindern und wollte mit denen spielen. Er ist jetzt 17 Monate und in die Eingewöhnung begann mit 11 Monaten.
Ach so, ich glaube nicht, dass das was mit dem Fremdeln zu tun hat. Das ist wohl eher Charakter. Meiner hat nie stark oder viel gefremdelt.
Bearbeitet von Erdton
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Erst ab 2 bis 3 Jahren
Also dann, wenn sie tatsächlich miteinander spielen können
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Halte ich für blödsinn.
Wir sind hier eine ganze Gruppe Kids und die Babys haben von Anfang an miteinander kommuniziert, sich angefasst, Spielzeug geteilt etc.
Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt. Sie erkennt ihre Freunde ganz genau, sofort wird sich zusammen gesetzt und losgelegt.
Das machen sie also nicht erst mit 2-3 Jahren
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Nein, brauchen tun sie das in dem Alter noch nicht. Babykurse sind eher was für die Mamas als für Babys, und natürlich für die Leute die damit viel Geld verdienen.
Mein Sohn war beim ersten Corona-Lockdown 5 Monate alt und hat danach 1,5 Jahre so gut wie keine Menschen außer uns gesehen. Er ist trotzdem ein völlig normal entwickeltes Kindergartenkind.
Bei den beiden Großen habe ich so ab 2,5 - 3 Jahren gemerkt, dass sie Freude am Spielen mit anderen Kindern haben und Kontakt zu Gleichaltrigen brauchen.
Bearbeitet von Maximama90
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Allgemein heißt es, dass Babys das nicht zwingend brauchen.
Dennoch merke ich, dass mein Sohn sich sehr für andere Babys und Kinder interessiert, immer begeistert hinschaut wenn er welche sieht, sich Sachen abschaut, wenn Freunde mit ähnlich alten Kleinkindern da sind und auch in unserem Babykurs immer Kontakt durch lachen, hinterherkrabbeln und anfassen sucht.
Mein Sohn fremdelt bei Erwachsenen trotzdem (aber nicht bei Frauen, die die gleiche Haar- und Augenfarbe haben wie ich 😂).
Für ihn wäre es jedenfalls sehr schade und ein Nachteil, wenn er da gar keinerlei Berührungspunkte hätte.
Allerdings sind ja auch Babys schon sehr verschieden und brauchen aufgrund ihres Charakters ganz unterschiedliche Dinge - ich finde es daher schwierig, pauschal für alle Babys zu sagen „ist nötig“ oder „ist nicht nötig“.