Baby 10 monate klebt an mir.

Guten Morgen ihr Lieben Menschen,

Ich hab ein kleines Anliegen. Mein Sohn ist 10 Monate alt und sehr lebhaft, ich liebe es wenn wir spielen tanzen und singen. Jedoch habe ich ja auch noch einen Haushalt der gemacht werden will. Aktuell ist es so, dass wenn ich alleine zu Hause bin, ich einfach nichts tun kann ausser auf der Couch zu sitzen. Klingt bescheuert aber ist so.

Er kann nicht krabbeln oder robben, im hochstuhl sitzt er nur wenn wir essen, sonst weint er und windet sich raus also kann ich ihn nicht allein lassen. Im gehfrei ist er sehr gerne, hier ist das problem, dass er sich super beschäftigt wenn ich auf der Couch sitze, sobald ich aber aufstehe rammt er sich gegen meine Beine zieht an mir und ich kann nichts machen.

Jetzt denkt ihr euch, ja dann erledige doch die Dinge wenn er schläft. Ja Fehlanzeige, er schläft Aktuell nur und ausschließlich wenn ich oder mein Mann daneben liegen und seine Hand oder sein Bein halten.

An sich wäre der der Haushalt nicht so schlimm, ich könnte ja auf meinen Mann warten und dann alles erledigen, aber so manche Dinge wie zb essen machen, würde ich halt schon gerne tagsüber machen, weil ich ja auch Hunger habe...

Spielzeug mag er nicht, habs sogar mit TV versucht aber nichts lenkt ihn ab, ich stehe auf und direkt drückt er sich mit dem gehfrei neben mich, vor mir hinter mir also wirklich vor die Füße.

Hat jemand ein Tipp? Ausser auf der Couch zu sitzen und essen zu bestellen und dann alle 2st mit ihm 1st rum zu liegen. Klingt vielleicht wie ein Scherz aber das belastet mich. Würde gerne mal abends wenn mein Mann kommt, in Ruhe einen Kaffee trinken mit ner Freundin telefonieren und nicht wie eine gestörte die Wohnung putzen und bis ich fertig bin ist schlafenszeit und dann ist auch sense für mich.

Also her mit den Tipps :)

Ps: ihn hinlegen mit Spielzeug, Laufstall, Schaukelpferd, Spielmatte usw usw funktioniert alles nicht.

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Moin, Gehfrei auf den Müll, schleunigst! Die Dinger sind der größte krankmachende Müll!

Und dann die kleine Klette in die Trage, am besten auf den Rücken (Hände wirklich frei). Damit kann man praktisch alles machen 😊

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Wenn dein Baby eine Trage akzeptiert, dann nimm eine Trage. Sonst hab ich keine Tipps 😅 Habe hier nämlich einen 15-Monate alten Sohn, der laufen kann und trotzdem den GANZEN TAG an mir klebt, alles sehen will, was ich mache, nur neben mir gut schläft und leider keine Trage akzeptiert 🙄😆

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Noch eine Stimme für tragen und am besten auf dem Rücken. So kann man wirklich alles machen und das Baby kann alles sehen ☺️

Und auch von mir nochmal der nett gemeinte Hinweis deinen Gehfrei sofort auf den Müll zu schmeißen. Es gibt nichts schlechteres für die Entwicklung der Hüfte und Füße.

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Ich bin grad total schockiert, ich wusste das gar nicht, dass der Gehfrei so schlimm ist. Er ist zwar nicht stundenlang drinn, aber auf den Tag verteilt würde ich sagen ca 30 40min. An manchen Tagen gar nicht. Also tatsächlich nur wenn wir grad beide was zu tun haben.

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Ist bei uns leider ähnlich, auch jetzt mit einem Jahr. Das einzige was hilft ist Akzeptanz. Warmes Essen, Haushalt etc. wird alles auf den Abend verschoben. Es wird irgendwann besser werden.

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Hallo :)
Mein Sohn ist auch 10 Monate alt und auch eine Klette. Er kann aber schon sehr gut krabbeln und zieht sich überall hoch - leichter ist es trotzdem nicht geworden 😅
Ich habe keinen Tipp außer abzuwarten. Übst du mit ihm das Krabbeln? Wenn ich keine Lust mehr hatte ihn rumzutragen, habe ich mich aufs Bett gesetzt und ihn „toben“ lassen. Wir haben einen Ausfallschutz angebracht, so musste ich ihn nicht ständig vom Rand wegziehen.
Er hat gesehen, dass ich da bin und hat sich alleine beschäftigt und nebenbei das Krabbeln gelernt.

Und noch was: Wir haben auch eine „Laufhilfe“ fürs Baby. Er steht in dem Teil ja nicht stundenlang rum sondern maximal 10 Minuten, wenn man mal zum Beispiel Kartoffeln schälen will.

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Hallo!

Mein kleiner ist 1 Jahr alt und will aktuell auch immer an mir kleben.

Zum Thema essen kochen:
Habt ihr einen lernturm? Seit unser kleiner mir beim Essen kochen zu gucken darf, schaffe ich wieder alleine mit ihm zu kochen. Zumindest 10-15 Minuten ist er darin zufrieden. :)

Ansonsten nehme ich ihn überall mit hin. Aber viele Dinge im Haushalt muss ich auch am Abend erledigen, wenn mein Mann da ist.

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Bei uns geht auch der Hochstuhl. Da sitzt er locker 20 Minuten drin wenn ich in Sichtweite bin.
Aber den Lernturm muss ich mir mal angucken 👍🏼

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Erstmal: Ich finde absolut nicht, dass das bescheuert oder wie ein Witz klingt und ich würde niemals denken „Ja mach das doch alles wenn er schläft“ und ich glaube dir sofort, dass dich das belastet.

Das, was du beschreibst, sind iwo auch die typischen Probleme einer Mutter in Elternzeit. Denn ja, toller Haushalt und aktives Baby und ausreichend Freizeit/Entspannung schließt sich oft aus und ist für einen einzelnen Menschen nicht so easy peasy umzusetzen, wie gesellschaftlich gern gedacht wird.

Es liegt wohl nicht an dir und es gibt wahrscheinlich keine tollen Geheimtipps, die du nur noch nicht kennst und plötzlich ist das alles gut vereinbar 😬 vor allem klappt einfach nicht jeder Tipp bei jedem gleich gut! Beispiel: Trage geht bei mir maximal eine Stunde am Tag, wenn ich keinen neuen Bandscheibenvorfall haben will, daher hilft mir dieser häufig und gern gegebene Tipp überhaupt nichts.

Beim Thema Essen kochen hilft mir unsere Tupperware-Schublade in der Küche, Baby liebt sie und darf nur ran, wenn ich koche. Spielzeug ist einfach nicht so interessant wie das verbotene Erwachsenen-Zeug. Beim Thema Haushalt muss mein Mann einfach mehr ran, glücklicherweise braucht es da auch kein bitten und betteln.

Ich hocke auch oft unproduktiv auf der Couch rum und habe ein jammerndes Baby an mir kleben, das den ganzen Tag nur in meinem Bauchnabel stochern und an meinen Haaren rupfen will, während das dreckige Geschirr traurig aus der Küche winkt und die Anfragen von Freunden ins Leere laufen müssen und das ist natürlich mega unschön 🤷‍♀️

Ich freu mich auf den Frühling, da kann man wenigstens mehr Stunden draußen verbringen. Die Zeit richtet es schon, denn alle Kinder werden groß.